Wasserretter

In der Ausbildung zum Wasserretter erwerben die Teilnehme Fertigkeiten zur Patientenversorgung spezifisch für den Wasserrettungsdienst, aufgeteilt in vier Module. Die künftigen Wasserretter erlernen so die Rettung von Verunfallten Schwimmern und Tauchern aus stehenden und fließenden Gewässern. Darüber hinaus werden auch für den Wasserrettungsdienst notwendige Kenntnisse im organisatorisch-taktischen Bereich erlernt.

Inhalte

  •     Thermische Schäden
  •     Tauch- und Ertrinkungsunfälle
  •     Reanimationstraining
  •     Funkunterweisung
  •     Grundlagen Medizinprodukterecht
  •     Grundlagen Einsatztaktik
  •     Handhabung von Rettungsmitteln
  •     Rettungen mit dem Motorboot
  •     Verhalten in Fließgewässern

Fließwasserretter

Der Fließwasserretter (Swiftwater & Flood Rescue) kommt ursprünglich aus den USA. Dort wurde schon 1979 erkannt, dass eine spezielle Ausbildung nötig ist, um in stark strömenden Gewässern Hilfe leisten zu können.  Rettungsschwimmer mit einem Rettungsschwimmabzeichen in Silber oder Gold haben nicht die nötige Ausbildung und Erfahrung für Einsätze in schnell fließenden Gewässern und würden sich einem zu hohen Risiko aussetzen. Aus diesem Grunde erwerben in der Wasserwacht bereits die Wasserretter ausführliche Kenntnisse über die Gefahren eines Fließgewässers und Techniken zur Personenrettung aus starker Strömung (8 UE).

Hierauf aufbauend, wird die Fachausbildung zum Fließwasserretter angeboten (24 UE).

Lehrgangsinhalt
Der Lehrgang Fließwasserrettung gliedert sich in Theorie und Praxis auf:

  • Ausrüstungen in der Fließwasserrettung
  • Gewässerkunde
  • Seil- und Knotenkunde
  • Unfallmanagement
  • Ausrüstungsanwendung
  • Kommunikation
  • Schwimmen im Fließgewässer
  • Rettungsmaßnahmen
  • Bergen von Gütern
  • Flussüberquerung
  • Aufbau und Betrieb von einfachen Seilrettungssystemen
  • Verwendung als Truppführer Fließwasserrettung
  • Einsatz bei Nacht